Basel und Lausanne

Hach ja, long time no see, in letzter Zeit war ich hier etwas faul. Deshalb dachte ich, ich erzähle euch mal was ich dieses Wochenende so gemacht habe.

Es ist hier gerade sehr schön, total herbstlich, mit entweder goldenem Licht oder gemütlichem Regen. Ich entdecke immer mehr wunderschöne Orte in der Schweiz. Auch sonst geht es mir echt gut. Ich hab schon Freunde gefunden in meiner Schule, mit denen ich am Wochenende immer mal ausgehe und mein Französisch wird auch immer besser.

Ich habe schon viel von der Schweiz gesehen. Am Samstag zum Beispiel war ich gerade in Basel mit meiner Gastmutter, das hat mir sehr gut gefallen. Fast alle Städte hier haben eine wunderschöne Innenstadt in der man sich mindestens 200 Jahre in der Zeit zurückversetzt fühlt.
Basel ist schon richtig weihnachtlich, mit Dekorationen in den Straßen, Lichtern und sogar einem Weihnachtsmarkt!
Als erstes sind wir ein bisschen durch die Stadt gelaufen, wobei ich gesehen habe, dass es in Basel ein Kunstmuseum gibt. Da sind wir dann auch hingegangen und haben es uns angeschaut. Es ist eine sehr schöne Ausstellung, mit Werken von unter anderem Cézanne, Matisse, Monet, Picasso, Van Gogh, Renoir und auch eine kleine Ausstellung mit Gemälden von Alpenpanoramen.
Anschließend haben wir uns noch das Baseler Münster angeschaut. Zuerst den Kreuzgang, der Fenster hat aus denen man die ganze Stadt überblicken kann und dann die Türme, die wir durch (viele) enge Holztreppen hochgeklettert sind. Von oben hat man einen superschönen Ausblick über Basel.
In diese Stadt muss ich unbedingt bald nochmal fahren, um mir die Weihnachtslichter im Dunkeln anzuschauen.

 

Am Sonntag war ich dann in Lausanne mit Kiane und Ben. Mein drittes Mal dort, dementsprechend war ich ein bisschen der Reiseführer der Gruppe. Ben meinte ich kenne die Schweiz mittlerweile wahrscheinlich besser als er.
Wir hatten total Glück mit dem Wetter und man konnte die Alpen richtig gut sehen. Nachdem wir ein bisschen am See rumgelegen und die Aussicht genossen haben, sind wir zum Vapiano gegangen. Kiane kannte das noch nicht und seit ich es ihr in Bern gezeigt habe ist sie restlos begeistert.

Beim Spazieren durch die Stadt haben wir einen thailändischen Pavillon gefunden, den der thailändische König der Stadt 2006 anlässlich seines 60. Thronjubiläums und des 75. Jahrestags der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Thailand und der Schweiz geschenkt hatte.

Hinterher sind wir zum Tour de Sauvabelin gegangen, zu dem ich letztes Mal als ich dort war schon gegangen bin. Das kann man aber immer wieder machen, denn die Aussicht ist echt atemberaubend. Man sieht die ganze Stadt, das Umland, den Genfer See und natürlich die Alpen. Sogar den Mont Blanc kann man von oben aus sehen.

Nachdem wir ein bisschen die Aussicht genossen haben, haben wir uns dann aber wieder auf den Rückweg gemacht, weil wir so müde waren. Dementsprechend wurde im Zug dann auch geschlafen.

Hier noch ein paar Bilder von meinem ersten Mal in Lausanne. Ich war um 6:20 Uhr schon da, weil meine Gasteltern dort einen Zug schaffen mussten und ich mir dachte, dann kann ich nach Lausanne ohne ein Zugticket bezahlen zu müssen.
Es hat sich auf jeden Fall echt gelohnt, ich konnte nämlich einen perfekten Sonnenaufgang am Ufer des Genfer Sees beobachten.

 

Meine Reisepläne für die nächste Zeit sind das Berner Kunstmuseum, Montreux in der Weihnachtszeit und in zwei Wochen Zermatt zusammen mit den anderen Austauschschülern.

Am 1. Dezember wechsele ich zu meiner zweiten Gastfamilie, da freue ich mich schon sehr drauf, denn ich denke das wird ziemlich cool.

Davon erzähle ich dann in meinem nächsten Blogpost.